Standbohrmaschine Test

Stand- und Tischbohrmaschinen sind an einem festen Ort installiert. Diese Standbohrmaschinen haben den großen Vorteil, dass sich sehr hohe Drehzahlen erreichen lassen, wobei zugleich doch äußerst präzise gearbeitet werden kann. Wer sich für ein entsprechendes Gerät interessiert, sollte vorab einen Test zu Rate ziehen. Darin erfährt er, worauf es beim Kauf ankommt. Denn er braucht nicht nur das richtige Gerät, sondern auch Bohrer, die optimal dazu passen. Berücksichtigt werden muss natürlich auch der Ständer und der Interessent braucht einen passenden Tisch, damit das Gerät auch sicher steht.

Grundsätzliche Informationen zur Standbohrmaschine

Wer sich eine Standbohrmaschine zulegen möchte, kauft sich ein stationäres Gerät, mit dem er keine schwer zugänglichen oder verwinkelten Stellen erreichen kann, falls er dort Schrauben einbohren möchte. Der Aufbau einer Tischbohrmaschine ist äußerst fest und die Geräte haben ein hohes Gewicht. In aller Regel bestehen diese Geräte aus einem Fuß, einer Säule sowie der Bohrspindel. Hier wird das Bohrfutter samt Bohrer befestigt.

Sehr oft kommen Standbohrmaschinen in der Industrie zum Einsatz. Denn weil sie sehr groß sind, erbringen sie auch eine entsprechende Leistung. Während eine konventionelle Schlagbohrmaschine lediglich wenige hundert Watt an Leistung erbringt, sind bei Standbohrmaschinen mehrere tausend Watt durchaus möglich, was aber auch vom jeweiligen Gerät abhängig ist. Weil es sich bei einer Standbohrmaschine um eine Bohrmaschine handelt, die keinen Schlag besitzt, ist vor allem die Zahl der Umdrehungen ein wichtiges Kriterium. Einige Modelle schaffen sogar bis zu 3000 Umdrehungen pro Minute, was vor allem für Arbeiten an harten Metallen wichtig ist.

Niedrige Drehzahlen hingegen sind bei der Holzbearbeitung wichtig, weil das Werkstück nicht splittern darf. Interessenten sollten deshalb insbesondere auf Drehzahl und Drehmoment achten und bei der Kaufentscheidung auch die Angaben der Hersteller und Erfahrungen anderer Käufer berücksichtigen. Idealerweise sollte die Standbohrmaschine über eine elektronische Drehzahlregelung verfügen. Mittlerweile gibt es dafür digitale Systeme, während die Drehzahl in der Vergangenheit stufenlos mit einem Rad eingestellt wurde. Bei einigen Modellen ist eine Regelung von 150 Umdrehungen pro Minute bis 3000 Umdrehungen pro Minute möglich. Diese sind eher im hochpreisigen Segment angesiedelt, eignen sich aber auch bestens für den Einsatz in der Industrie.

Standbohrmaschinen für den Hausgebrauch werden sehr oft als Tischbohrmaschinen bezeichnet, auch wenn sie baugleich mit den Modellen für den industriellen Einsatz sind. Jedoch ist die Drehzahl bei Tischbohrmaschinen meist geringer und es werden auch andere Bohrer verwendet. Die Standbohrmaschinen im industriellen Einsatz sind meist mit einem Bohrfutter ausgestattet, welches Bohrungen mit einem Durchmesser zwischen 30 und 120 Millimetern ermöglicht.

Die Merkmale von Standbohrmaschinen im Überblick

  • Diese Bohrmaschine besitzt keinen Schlag.
  • Die Geräte eignen sich für den Einsatz auf weichen und harten Materialien.
  • Standbohrmaschinen gibt es sowohl für die Industrie als auch den Hausbedarf.
  • Das Gewicht der Geräte ist sehr hoch.
  • Im direkten Preisvergleich sind diese Geräte sehr teuer.
  • Der Bohrdurchmesser liegt meist im Bereich von 30 bis 120 Millimetern.
  • Erhältlich ist umfangreiches Zubehör wie Schienen, Bohrfutter, Fixierungen und Bohrer.

Das weitere Zubehör für Standbohrmaschinen

Wichtig für die Arbeit mit der Standbohrmaschine vor allem der richtige Bohrer, weshalb im Lieferumfang des Gerätes meist auch ein Bohrerset enthalten ist. Wer ganz spezielle Bohrer benötigt, muss diese allerdings meist nachträglich hinzu kaufen.

Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl an weiterem Zubehör, mit dessen Hilfe sich die Arbeit mit der Standbohrmaschine merklich verbessern lässt. Dazu gehören beispielsweise Führungsschienen sowie Fixierungen, mit deren Hilfe sich Metalle während des Bohrens in Position halten lassen.

Wichtige Hersteller

Bosch wurde 1886 gegründet, bringt alljährlich mehr als 100 neue Produkte auf den Markt und ist weltweit an 35 Standorten vertreten.
Einhell wurde 1964 gegründet und hat sich darauf spezialisiert, Werkzeuge für Heim- und Handwerker herzustellen. Abgerundet wird das Angebot mit Produkten für den Garten, die Freizeit, sowie Heiz- und Klimatechnik.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Standbohrmaschine?

Zu den Vorteilen dieser Geräte gehört, dass eine stufenlose Regelung der Drehzahl möglich ist und mit ihnen äußerst präzise gebohrt werden kann. Weil es sich um stationäre Geräte handelt ist nur wenig Muskelkraft nötig. Der einzige Nachteil besteht darin, dass Standbohrmaschinen nicht mobil genutzt werden können.

Standbohrmaschinen bequem im Internet bestellen

Gedacht ist die Standbohrmaschine vor allem für präzise Bohrungen. Selbst Metall kann mit diesen Geräten hervorragend gebohrt werden. Für Bohrungen in Holz muss eine niedrigere Drehzahl gewählt werden. Interessenten finden im Internet hervorragende und günstige Angebote. Allerdings sollten Interessenten die Zusammenfassungen von Testberichten sowie die Erfahrungen anderer Käufer bei ihrer Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Modell berücksichtigten.